Der Friedensengel ist eine Initiative der Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg. Die Auszeichnung soll Menschen und Projekte in den Blick der Öffentlichkeit rücken und die Anerkennungskultur für bürgerschaftliches Engagement in Sachsen-Anhalt befördern.
Veranstalter ist die Stiftung Evangelische Jugendhilfe St. Johannis Bernburg, Dr.-John-Rittmeister-Str. 6, 06406 Bernburg.
Es werden drei Preise in Form einer Auszeichnung und Preisgeldverleihung in folgenden Kategorien vergeben:
- Der unbekannte Friedensengel
- Beispielhafte Initiative
- Der prominente Friedensengel – Öffentliches Wirken
Die Preise sind jährlich variabel dotiert und werden durch Sponsoren zur Verfügung gestellt. In allen drei Kategorien erhalten die Gewinner*innen für ihre Organisation /ihr Projekt je 5.000,00 Euro. Der Preis ist nicht übertragbar, jedoch teilbar.

Vorgehensweise
Für den Friedensengel können Personen oder Einrichtungen/Vereine als Teilnehmerinnen von Dritten vorgeschlagen werden. Selbstnominierungen sind nicht möglich. Am Wettbewerb dürfen Personen, Initiativen und Organisationen aller Rechtsformen teilnehmen.
Die Jury nimmt eine Vorauswahl aller eingereichten Unterlagen nach folgenden Kriterien vor: Nachhaltigkeit, Innovation, gesellschaftlicher Bedarf und Vorbildfunktion des Engagements der Kandidatinnen.
Auch die regionale Verteilung der Nominierten in Sachsen-Anhalt wird bedacht. Die Wahl der Gewinner*innen für die Kategorien erfolgt durch eine Punktebewertung der Jury.
Die Einreichung von Vorschlägen erfolgt ausschließlich per Formular in elektronischer Form via E-Mail. Bitte füllen Sie das folgende Formular elektronisch aus und senden es an diese E-Mail-Adresse: friedensengel@stejh.de
Auswahlkriterien
Bei der Auswahl der eingereichten Bewerbungen achtet die Jury besonders auf folgende Kriterien:
- Das Engagement ist freiwillig.
- Es ist nicht auf materiellen Gewinn ausgerichtet.
- Es ist öffentlich, bzw. findet im öffentlichen Raum statt.
- Das Projekt ist darauf angelegt nachhaltig und langfristig zu wirken.
- Das Projekt bietet innovative und/oder kreative Ansätze.
- Das Projekt ist ein gutes Beispiel für eine lebenswerte Gesellschaft und zielt darauf ab, positive Impulse zu setzen oder Veränderungen voranzubringen. Das Projekt hat eine gesellschaftliche Relevanz.
- Der Vorgeschlagene bzw. die vorgeschlagene Initiative erfüllt mit seinem/ihrem Engagement eine Vorbildfunktion.
- Die Nominierten in Kategorie 1 und 2 sind regional in Sachsen-Anhalt verteilt.
Kategorien
1. Der unbekannte Friedensengel
Dieser Preis geht an wenig bekannte engagierte Einzelpersonen und ihre Projekte, mit besonderem Schwerpunkt auf zukunftsweisende Friedensarbeit an der Basis.
2. Beispielhafte Initiative
Dieser Preis geht an Initiativen oder Organisationen, die besonders kreativ, beispielhaft oder nachhaltig in ihrer Friedensarbeit sind.
3. Der prominente Friedensengel (Öffentliches Wirken)
Dieser Preis geht an Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die sich nachhaltig und mutig für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsetzen. Dies kann in Netzwerken oder gesellschaftlichen Bereichen wie Medien, Kunst, Wissenschaft oder Politik sein.
Einsendeschluss
Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2022.
Diejenigen Kandidat*innen, die durch Beschluss der Jury in den Kategorien „Der unbekannte Friedensengel“, „Beispielhafte Initiative“, „Der prominente Friedensengel – Öffentliches Wirken“ den die nächste Runde erreichen, werden über ihre Nominierung schriftlich unterrichtet und zur Einreichung weiterer Nominierungsunterlagen aufgefordert.
Mit Ihrer Zustimmung zur Teilnahme am Wettbewerb erlauben die Nominierten der Stiftung Ev. Jugendhilfe, ihre eingereichten Fotos für die Öffentlichkeitsarbeit zu nutzen (Pressearbeit, Social Media, Präsentation auf Webseite des Ausrichters, ggf. Film zur Ehrungsveranstaltung).
Die Jury tagt am im I. Quartal 2023 und kürt in den Kategorien „Der unbekannte Friedensengel“, „Beispielhafte Initiative“, „Der prominente Friedensengel – Öffentliches Wirken“ die Gewinner*innen.
Die Gewinner*innen in jeder Kategorie erfahren von ihrem Erfolg bei der Ehrungsveranstaltung im Frühjahr 2023, zu der sie eine Einladung erhalten.
Auf dieser Internetseite werden die Gewinner*innen mit Fotos öffentlich vorgestellt.
Alle Gewinner*innen erhalten eine Urkunde zur Würdigung ihres Engagements und ihrer Teilnahme am Wettbewerb.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Änderung der Teilnahmebedingungen bleibt dem Veranstalter vorbehalten. Unvorhergesehene Ereignisse, die die Durchführung des Wettbewerbs unmöglich machen, berechtigen den Veranstalter, die Durchführung abzusagen. Alle Ansprüche seitens der Teilnehmer*innen sind ausgeschlossen.
Jury
Die Jury setzt sich aus Persönlichkeiten des gesellschaftlichen und
öffentlichen Lebens in Sachsen-Anhalt zusammen:
- Herr Joachim Liebig, Kirchenpräsident der Evangelischen Landeskirche Anhalts und Mitglied im Kuratorium der Stiftung Ev. Jugendhilfe
- Frau Susi Möbbeck, Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Gleichstellung
- Herr Markus Bauer, Landrat des Salzlandkreises
- Herr Gerald Bieling, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung Ev. Jugendhilfe
- Herr Dr. Winfried Bettecken, Leiter MDR SACHSEN-ANHALT
- Frau Barbara Klabunde, stellv. Programmdirektorin Radio SAW
- Herr Marc Rath, Chefredakteur Mitteldeutsche Zeitung und stellvertretender Vereinsvorsitzender von „Wir Helfen e.v.“
Die Jury tagt am im I. Quartal 2023 und kürt in den Kategorien „Der unbekannte Friedensengel“, „Beispielhafte Initiative“, „Der prominente Friedensengel – Öffentliches Wirken“ die Gewinner*innen.