Der unbekannte Friedensengel
Bettina Fügemann
Motto
Erinnern, verbinden, gestalten.
Region
Sachsen-Anhalt
Website
Presse

Über Bettina Fügemann
Bettina Fügemann, geboren 1956, begann ihre berufliche Laufbahn als Buchhändlerin und schloss ein Studium für den nichttechnischen gehobenen Verwaltungsdienst am Studieninstitut für kommunale Verwaltung Sachsen-Anhalt ab. Ab 1990 übernahm Sie die Leitung der Bereiche Schule, Kultur, Jugend und Soziales in einer Kommunalverwaltung.
Seit 2019 ist sie als freie Autorin tätig und engagiert sich in vielfältigen Ehrenämtern. Bettina Fügemann ist Vorsitzende des Vereins Akzente für Kultur, Jugend und Soziales Ballenstedt e.V., des Fördervereins Roseburg e.V. und der komba-gewerkschaft Sachsen-Anhalt (Schwerpunkt Rettungsdienst). Darüber hinaus ist sie Mitglied in mehreren Schriftsteller*innen- und Kulturvereinigungen, darunter im Friedrich-Bödecker-Kreis Sachsen-Anhalt e.V. und im Landesheimatbund Sachsen-Anhalt e.V..
Als Engagementbotschafterin des Landes Sachsen-Anhalt setzt sie sich mit Herzblut für kulturelle, soziale und gesellschaftliche Belange ein.
Über das Engagement
Nachhaltigkeit: Ihr Engagement für die Erinnerungskultur bewahrt das Wissen um das jüdische Leben in der Zeit des Nationalsozialismus in Sachsen-Anhalt. Projekte wie Stolpersteinverlegungen, szenische Lesungen und Schreibwerkstätten sorgen dafür, dass die Geschichten der Verfolgten lebendig bleiben. Interaktive Formate wie Mitmachprojekte und Lesungen fördern nachhaltiges Lernen und binden sowohl junge Menschen als auch Erwachsene aktiv ein, wodurch die Bedeutung der Geschichte über Generationen hinweg erhalten bleibt.
Inklusion: Ihre Arbeit schafft vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten für unterschiedliche Zielgruppen. Schüler*innen, Gemeindegruppen und lokale Vereine nehmen an szenischen Lesungen und Mitmachprojekten teil und werden so Teil eines lebendigen Dialogs. Dialogische Texte und interaktive Formate ermöglichen es den Teilnehmenden, sich intensiv mit Themen wie der Verfolgung jüdischer Menschen auseinanderzusetzen. Damit fördern Sie ein tiefes Verständnis für Vielfalt, Menschlichkeit und die gemeinsamen Werte einer toleranten Gesellschaft.
Gesellschaftliche Relevanz: Die Auseinandersetzung mit jüdischem Leben in Sachsen-Anhalt und die Vermittlung historischer Ereignisse leisten einen bedeutenden Beitrag zur Erinnerungskultur. Mit Veranstaltungen wie den „Jüdischen Kulturtagen Sachsen-Anhalt“, Stolpersteinverlegungen, literarischen Gottesdiensten und Gedenktagen schaffen Sie Raum für Reflexion und Sensibilisierung. Ihre Arbeit setzt ein klares Zeichen gegen Antisemitismus und das Vergessen und erinnert an die Verantwortung, aus der Geschichte zu lernen.
Kreativität: Mit innovativen Formaten wie dem „Papiertheater“, szenischen Lesungen oder der „Wandellesung mit Musik“ bringen Sie historische Themen auf kreative und eindringliche Weise näher. Die Verbindung von Literatur, Theater und Musik regt die Emotionen der Teilnehmenden an und lädt sie gleichzeitig zum Nachdenken ein. Ihre interaktiven Ansätze, bei denen Teilnehmende selbst aktiv mitwirken, verstärken die Wirkung der Inhalte und schaffen neue Zugänge zu historischen Themen.
Regionale Relevanz: Ihre Projekte wirken stark in die Regionen Sachsen-Anhalts hinein. Schulen, Kirchen, Vereine und lokale Initiativen in Städten wie Quedlinburg, Staßfurt, Ballenstedt und Zeitz profitieren von Ihrer Arbeit. Veranstaltungen wie Stolpersteinverlegungen, Lesungen im Salzlandtheater Staßfurt oder im Lutherhaus Wittenberg stärken die regionale Erinnerungskultur und fördern die Zusammenarbeit zwischen Bildungseinrichtungen und Kulturschaffenden.








