Friedel Meinecke

Der unbekannte Friedensengel

Friedel Meinecke

Motto

Für Demokratie und Vielfalt in unserer Gesellschaft.

Region

Bernburg

Website

Über Friedel Meinecke

Friedel Meinecke, geboren am 16. November 1943 in Bielen, studierte nach dem Abitur 1962 Landwirtschaftswissenschaften an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Nach seiner Tätigkeit am Institut für Getreideforschung Bernburg-Strenzfeld von 1968 bis 1970 wurde er 1971 Fachschullehrer an der Agraringenieurschule Biendorf. 1977 ergänzte er seine Qualifikationen durch ein Studium der Fachschulpädagogik an der Karl-Marx-Universität Leipzig.

Der Vater von zwei Kindern engagiert sich seit Jahrzehnten in zahlreichen ehrenamtlichen Funktionen: als Gewerkschaftsvorsitzender des Stadtverbandes DGB, Ortsvorsitzender der SPD, Mitglied im Kreistag und Stadtrat von Bernburg, im Begleitausschuss „Demokratie leben“ sowie im Begleitausschuss des Landesprogramms „Demokratie, Vielfalt, Weltoffenheit“ in Sachsen-Anhalt. Zudem ist er Mitbegründer des „Bernburger Bündnisses für Demokratie und Toleranz“.

Über das Engagement

Nachhaltigkeit: Friedel Meineckes Engagement hat eine langfristige Wirkung auf die demokratische Kultur in Bernburg und darüber hinaus. Als Mitbegründer des „Bernburger Bündnisses für Demokratie und Toleranz gegen Rechtsextremismus und Gewalt“ setzt er sich seit Jahrzehnten für den Erhalt demokratischer Werte und sozialen Zusammenhalt ein. Regelmäßige Veranstaltungen wie die jährliche Kundgebung am 8. Mai zum Tag der NS-Befreiung und der „Tag der Arbeit“ am 1. Mai unterstreichen seine Beständigkeit und den langfristigen Einfluss seiner Arbeit. Seine Bemühungen um den Erhalt der Notaufnahme in Bernburg sichern zudem die medizinische Versorgung und stärken die Lebensqualität vor Ort.

Inklusion: Seine Arbeit zielt darauf ab, alle Menschen in den gesellschaftlichen Dialog einzubinden. Ob bei Mahnwachen, Kundgebungen wie „Lichter der Hoffnung – Für Frieden in Europa“ oder dem Putzen von Stolpersteinen – Meinecke schafft Gelegenheiten, bei denen Bürger*innen unabhängig von Alter, Herkunft oder sozialem Status zusammenkommen. Besonders hebt er die Bedeutung der Jugend hervor und ruft diese aktiv dazu auf, sich politisch zu engagieren und ihre Stimme bei Wahlen abzugeben.

Gesellschaftliche Relevanz: Friedel Meineckes Einsatz gegen Rechtsextremismus, soziale Ungerechtigkeit und Krieg ist von großer Bedeutung für die Region. Er organisiert Friedensbekundungen und Demonstrationen, wie die Kundgebung am 11. April 2022, um ein starkes Zeichen gegen die Brutalität des Krieges zu setzen. Am 18. Februar 2024 organisierte und eröffnete er die Demonstration „Bernburg bleibt bunt“ auf dem Karlsplatz. Seine regelmäßigen Aktionen verdeutlichen, dass die Demokratie nur so stark sein kann wie die Menschen, die sie verteidigen. Dabei kritisiert er entschieden rechtsextreme Strömungen und fördert die Wahlbeteiligung als Mittel zur Stärkung der demokratischen Kultur.

Kreativität: Mit vielfältigen Formaten bringt Meinecke Menschen zusammen und vermittelt demokratische Werte auf innovative Weise. Veranstaltungen wie der „Solvay Cup“ oder die „Lichter der Hoffnung“ kombinieren Gemeinschaft, Sport und politische Bildung. Dabei gelingt es ihm, aktuelle Themen kreativ und eindringlich zu inszenieren, um eine breite Bevölkerungsschicht zu erreichen.

Regionale Relevanz: Als zentraler Akteur in Bernburg prägt Meinecke die politische und gesellschaftliche Landschaft der Stadt nachhaltig. Ob bei Demonstrationen auf dem Karlsplatz, Veranstaltungen für den Frieden oder seiner Arbeit im Stadtrat und Kreistag – sein Wirken stärkt die regionale Demokratie und das Gemeinschaftsgefühl. Seine Initiativen tragen dazu bei, Bernburg als Ort der Toleranz und Vielfalt sichtbar zu machen.