Beispielhafte Initiative
HKC Magdeburg-Barleben e.V.
Motto
Geht nicht, gibt’s nicht
Region
Barleben
Website
Presse

Über HKC Magdeburg-Barleben e.V.
Seit 2015 bietet der HKC Magdeburg-Barleben e.V. unter der Leitung von Trainerin Claudia Walsleben Para-Karate für Kinder und Jugendliche mit körperlichen und geistigen Beeinträchtigungen an. Das Training fördert Konzentration, Koordination sowie Toleranz und ein faires Miteinander. Darüber hinaus trägt es zur ganzheitlichen körperlichen, geistigen und seelischen Entwicklung der Teilnehmenden bei.
2019 wurde das Angebot um Karate für Rollstuhlfahrer erweitert. Claudia Walsleben, die seit ihrem 5. Lebensjahr Erfahrungen mit Inklusion gesammelt hat, verfolgt mit ihrer 30-jährigen Karatepraxis das Motto: „Geht nicht, gibt’s nicht.“ Sie begleitet die jungen Sportler*innen erfolgreich durch Gürtelprüfungen und seit 2023 auch zu Wettkämpfen.
Das Para-Karate beim HKC Magdeburg-Barleben e.V. schafft eine inklusive Sportgemeinschaft und zeigt, dass Karate eine Sportart für alle ist – unabhängig von individuellen Voraussetzungen.
Über das Engagement
Nachhaltigkeit: Das Para-Karate-Training fördert die langfristige Entwicklung von körperlichen, geistigen und seelischen Fähigkeiten bei Kindern und Jugendlichen mit Beeinträchtigungen. Durch regelmäßiges Training und die Möglichkeit, selbst als Kursanleiter*in tätig zu werden, werden sowohl die individuelle Entwicklung als auch die Zukunft des Angebots gesichert. Die Vermittlung von Konzentrations- und Koordinationsfähigkeiten sowie die Erziehung zu Toleranz und fairer Zusammenarbeit tragen nachhaltig zur Stärkung der Teilnehmenden bei.
Inklusion: Die Para-Karate-Kurse sind ein Vorbild für gelebte Inklusion. Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen trainieren gemeinsam, wodurch Barrieren abgebaut und ein unvoreingenommenes Miteinander gefördert werden. Die Kinder und Jugendlichen erleben, dass sie unabhängig von ihren Einschränkungen wertvolle Leistungen erbringen können, was ihr Selbstbewusstsein stärkt und sie in ihrer sozialen Integration unterstützt.
Gesellschaftliche Relevanz: Die sportlichen Erfolge der Para-Karateka tragen dazu bei, die Sichtbarkeit und Anerkennung von Menschen mit Beeinträchtigungen zu steigern. Durch Wettkämpfe und öffentliche Auftritte wird das Bewusstsein für die Leistungen und Fähigkeiten dieser Sportler*innen in der Gesellschaft geschärft. Das Angebot im HKC leistet einen entscheidenden Beitrag zu einer inklusiven Gesellschaft, in der Teilhabe für alle Menschen möglich ist.
Kreativität: Die Kombination aus Karate-Techniken und der Anpassung an die individuellen Bedürfnisse der Teilnehmenden zeigt eine hohe Kreativität im Trainingsansatz. Claudia Walsleben bringt nicht nur ihre langjährige Karate-Erfahrung ein, sondern gestaltet das Training so, dass die Teilnehmer*innen ihre Stärken entdecken und sich entfalten können. Die Möglichkeit, Erlerntes in Wettkämpfen zu präsentieren, stärkt den Stolz und die Freude der Kinder und Jugendlichen an ihren Leistungen.
Regionale Relevanz: Das Para-Karate-Angebot im HKC ist für Magdeburg und die Region einzigartig. Es bietet Menschen mit Beeinträchtigungen eine wertvolle Möglichkeit, Sport zu treiben, sich weiterzuentwickeln und Teil einer Gemeinschaft zu sein. Gleichzeitig wirkt das Engagement über die Landesgrenzen hinaus als Modellprojekt und setzt wichtige Impulse für die Förderung inklusiver Sportangebote.











