Jörg Polster

Der unbekannte Friedensengel

Jörg Polster

Motto

Vielfalt fördern, Barrieren überwinden

Region

Sachsen-Anhalt

Veröffentlichungen

Über Jörg Polster

Jörg Polster, geboren 1965 in Halle (Saale), ist Verwaltungsbeamter in einem Landesministerium. Dort engagiert er sich als örtliche Vertrauensperson sowie als Hauptvertrauensperson für Menschen mit Behinderung im gesamten Geschäftsbereich. Zu seinen Aufgaben gehören die Unterstützung bei Konflikten mit dem Arbeitgeber, die Beratung bei gesundheitlichen Problemen in Zusammenhang mit dem Beruf und die Begleitung bei der Beantragung einer Schwerbehinderung.

Seit 1991 lebt er berufsbedingt in Magdeburg, ist verheiratet und Vater von zwei Kindern. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiert sich Jörg Polster als Vorstand oder aktives Mitglied ehrenamtlich in zahlreichen Vereinen, die sich für Inklusion, Behinderung, Migration und Toleranz einsetzen.

Zentral in seiner Arbeit und seinem Ehrenamt sind für ihn Werte wie Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und menschliches Denken und Handeln, die er mit großem persönlichem Einsatz lebt. Jörg Polster widmet nahezu seine gesamte Freizeit der Unterstützung marginalisierter Gruppen und betrachtet dieses Engagement als persönliche Herzensangelegenheit. Er lebt getreu dem Motto: „Wenn wir nicht füreinander einstehen, werden wir irgendwann allein sterben. Uns alle verbindet als Individuen die Menschlichkeit – wenn man es auch zulässt.“

Über das Engagement

Nachhaltigkeit: Jörg Polster setzt sich nachhaltig für den Abbau von Barrieren und die Förderung von Inklusion ein. Als zertifizierter Barrierescout berät er kostenfrei Vereine, private Initiativen und Geschäfte in ganz Sachsen-Anhalt zur Barrierefreiheit. Dabei trägt er selbst die Fahrtkosten und unterstützt aktiv die Umsetzung von Maßnahmen. Sein Engagement verbessert langfristig die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen und stärkt ihre gesellschaftliche Teilhabe. Darüber hinaus nutzt er seine Plattformen, um über neue Entwicklungen und Best-Practice-Beispiele im Bereich Barrierefreiheit zu informieren.

Inklusion: Jörg Polster engagiert sich intensiv für Inklusion und interkulturelle Verständigung. Als Vorstandsmitglied und Pressesprecher des Allgemeinen Behindertenverbandes Sachsen-Anhalt e.V. (ABiSA) sowie des Allgemeinen Behindertenverbandes in Deutschland e.V. (ABiD) setzt er sich aktiv für die Interessenvertretung von Menschen mit Behinderungen auf Landes- und Bundesebene ein. Zudem ist er in Vereinen wie dem Verein TOLL e.V. (Toleranz lernen und leben) tätig, um die gesellschaftliche Teilhabe von Menschen mit Behinderungen und Migrant*innen zu fördern. Sein Engagement richtet sich gegen soziale Ungerechtigkeit und Diskriminierung – mit dem Ziel, eine Gesellschaft zu stärken, in der Vielfalt als Bereicherung wahrgenommen wird.

Gesellschaftliche Relevanz: Sein Einsatz für Demokratie, Menschenrechte und Toleranz hat eine hohe gesellschaftliche Relevanz. Als Vorstandsmitglied im Reichsbanner Schwarz-Rot-Gold – Bund aktiver Demokraten e.V. oder als aktives Mitglied der Liga der politischen Interessen- und Selbstvertretungen der Menschen mit Behinderung Sachsen-Anhalt e.V. engagiert er sich gegen Rassismus, Diskriminierung und soziale Ungleichheit. Seine privat finanzierte Homepage (www.inklusionsspiegel.de) dient als Plattform zur Aufklärung und Dokumentation von Ungerechtigkeiten. Dort veröffentlicht er sowohl positive als auch negative Beispiele zur Inklusion und Migration, deckt Missstände auf und setzt sich für eine faire Berichterstattung ein.

Kreativität: Durch seine vielseitigen Fähigkeiten entwickelt Polster kreative Lösungen für gesellschaftliche Herausforderungen. Er initiiert und begleitet Projekte zur Barrierefreiheit, fördert demokratische Werte und engagiert sich in verschiedenen Beiräten, Arbeitsgemeinschaften und Gremien. Seine Arbeit in diesen Netzwerken ermöglicht es ihm, innovative Ansätze zu entwickeln und aktiv in Entscheidungsprozesse einzubringen.

Regionale Relevanz: Sein Engagement erstreckt sich über ganz Sachsen-Anhalt und umfasst zahlreiche regionale Initiativen und Vereine. Als Mitglied der AG Menschen mit Behinderung der Landeshauptstadt Magdeburg, des Landesbehindertenbeirats Sachsen-Anhalt sowie mehrerer Arbeitsgruppen des Runden Tisches beim Landesbehindertenbeauftragten  und als Mitglied im Expertenbeirat der Landesfachstelle für Barrierefreiheit setzt er sich gezielt für die Interessen von Menschen mit Behinderungen ein. Durch seine Arbeit stärkt er regionale Netzwerke und trägt zur Weiterentwicklung inklusiver Strukturen vor Ort bei.